понедельник, 15 мая 2023 г.

16 -05 - 2023 11 Klasse Deutsch

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Контроль говоріння.  Unsere Schule.

                                              Dienstag, der sechzehnte Mai
                                                            Test
                                               Der gläserne Mensch

Wir befinden uns im Informationszeitalter. Ohne zu wollen und meist ohne zu wissen, hinterlassen wir Spuren im Netz - weltweit. Im Netz sind wir alles und nichts. Das Netz bestimmt unsere Identität.

Der gläserne Mensch ist auf dem Vormarsch. Wie viel das www schon über mich weiß, konnte man auf der Ausstellung ,Außer Kontrolle - Was das Netz über dich weiß“ im Ars Electronica Center in Linz erleben. Dort war eine Hacker- Station eingerichtet, die in kürzester Zeit alle meine Passwörter knackte, von denen ich glaubte, dass sie sicher seien. Unser digitales Leben ist ein offenes Buch, trotz Passwörtern, trotz Sicherheitsabfragen, trotz Datenschutz.

Wer im Internet einkauft, kann feststellen, dass die Meinung des Kunden gefragt ist. Kunden können ihre Meinung zum Anbieter hinterlassen. Dies hat jedoch zur Folge, dass sich die Kaufkraft mehr und mehr nach diesen Bewertungen richtet, die durch bösartige Menschen manipuliert werden können. Wie sozial sind denn die sogenannten sozialen Netzwerke? Auf der Schüler-Plattform „spickmich. de“ bewerten Schüler ihre Schule. Dabei wird auch der Lehrer benotet und kommentiert. Einer Lehrerin gefiel das nicht und sie klagte vor Gericht dagegen. Sie hat den Prozess verloren. Dem Gericht waren die Interessen der Schüler und die Meinungsfreiheit wichtiger als die persönlichen Rechte der Lehrerin.

Wir leben in einem virtuellen Schaufenster. Genau das war das Thema der „Aktion Analog“ mit Studenten in Karlsruhe. Um darauf aufmerksam zu machen, wie gläsern wir durch unsere Klicks, Likes und Posts geworden sind, sollte die Projektgruppe ihre virtuelle Welt analog auf Papier und Pappe sichtbar machen und zwar öffentlich. Die Studenten lebten eine Woche lang im Schaufenster einer Galerie und die Öffentlichkeit konnte sie dort besuchen, sich zu ihnen setzen und plaudern. Aber anders als in der digitalen Welt, wurden danach alle Dokumente zerrissen und vernichtet.

Was mir heute noch gut vorkommt, um vergleichen zu können, kann mir morgen schon zum Verhängnis werden. Mit meinen Daten werden Geschäfte gemacht. Egal wo ich hinklicke, überall werden meine Daten abgespeichert, und überall können sie ausspioniert werden. Wundern wir uns also nicht, wenn wir plötzlich Anrufe für Umfragen oder Telefonanrufe für Werbezwecke bekommen. Der gläserne Mensch ist auf dem Vormarsch. Auch von meiner Kundenkarte vom Supermarkt oder von der Tankstelle werden meine Daten gespeichert. Damit lässt sich leicht ein Profil über mein Kaufverhalten, meine Vorlieben und Abneigungen erstellen.

Wir leben im scheinbar grenzenlosen Informationszeitalter, nutzen mehr und mehr digitale Kommunikationskanäle für virtuelle Begegnungen und müssen nach neuen ethischen Werten suchen, um uns nicht vollkommen zu verlieren.

     Entscheiden Sie, richtig oder falsch?  

1.     In Linz war eine Hackerstation eingerichtet.

2.     Die Internetsurfer können nicht ihre Meinungen dem Anbieter hinterlassen.

3.     Ein Password ist durch Datenschutz und  Sicherheitsfragen vor Hackern geschätzt.

4.     Eine Lehrerin klagte gerichtlich gegen Schüler.

5.     Karlsruher Studenten zeigten in einer Aktion die Grenzen einer digitalen Welt.

6.     Die Ergebnisse des Versuchs „Virtuelles Schaufenster“ sind leider verloren gegangen.

7.     Kundenkarten geben Auskunft über Konsumverhalten.

8.     Beim Einkaufen werden die Personaldaten nicht abgespeichert.

9.     Wir brauchen im Netz eine neue Ethik.

10.   Der Blogger ist von den vielen Möglichkeiten im Internet begeistert.


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