Es waren einmal ein Vater und eine Mutter, die wünschten sich so sehr ein Kind, wie man sich ein Kind nur wünschen kann. Als sie dann endlich einen kleinen Jungen bekamen, tauften sie ihn Felix. Das heißt: der Glückliche. Sie weinten vor Freude und mussten ihren Felix immer wieder ansehen, so gern hatten sie ihn. Sie wollten natürlich nur das Beste für ihren Sohn. Vor allen Übeln der Welt sollte er bewahrt werden. Nie sollte Felix an Zahnschmerzen leiden wie sein Vater Uwe, darum gaben sie ihm weder Bonbons noch Schokolade. Die lieben Eltern ernährten ihren Felix so gesund, dass er nie krank wurde. Nach jeder Mahlzeit putzte er sich gründlich die Zähne. Dreimal am Tag. Er hatte keine Computer und kannte keine Videospiele, weil seine Mutter Erika gelesen hatte, dass so etwas schädlich für Kinder ist. Da Felix weder Skateboard noch Rollschuh oder Fahrrad fuhr, verletzte er sich auch nie wie andere Kinder. So wurde ihm vieles erspart: blutige Knie, Gehirnerschütterungen und ausgeschlagene Zähne. Da Felix nie einen Film im Fernsehen sah, bekam er auch keine schlechten Augen. Herr Lotke, eigentlich der eigensinnige Franz, der in der Nachbarschaft wohnte, schaute dieser Erziehungsmethode skeptisch zu, verzog den Mund oft zu einem Grinsen und rümpfte die Nase. Die Eltern lasen am liebsten Bücher über richtige Erziehung und versuchten aus Felix einen vernünftigen Menschen zu machen. Das gelang ihnen auch, denn Felix gehörte in der Schule immer zu den Besten.Die Eltern liebten ihren Felix so sehr, dass sie sich Mühe gaben, wirklich nichts falsch zu machen. Es war nicht leicht, aber sie schafften es. Als endlich alles perfekt war, wunderten sie sich, dass ihr Felix niemals lachte.
Aufgabe1 Markieren Sie die richtigen Aussagen mit einem ( richtig) und die falschen mit einem (falsch).
1. Es waren
einmal ein Vater und eine Mutter, die einen Sohn namens
Felix hatten.
2. Felix aß weder
Bonbons noch Schokolade, um Zahnschmerzen vorzubeugen.
3. Die
Lieblingslektüre von Felix Eltern waren Bücher über
Sport.
5. Die Eltern mussten ihren
Felix immer wieder ansehen, so schön war er.
6. Sie versuchten
aus Felix einen vernünftigen Menschen zu machen.
7. Felix wollte
nie sich seine Zähne putzen.
8. Felix
sah nie einen Film im Fernsehen.
9. Die
lieben Eltern ernährten ihren Felix nicht gesund,
aber er wurde nie krank.
10. Herr
Lotke verzog den Mund oft zu einem Grinsen und rümpfte
die Nase.
Aufgabe 2 Wählen Sie das richtige Satzende
1. Die Eltern wollten ihren Sohn … .
a) vor manchen Gefahren bewahren.
b) vor allen Übeln der
Welt bewahren.
c) vor fremdem Einfluss bewahren.
2. Felix hatte keinen Computer und
kannte keine Videospiele, … .
a) weil es seinen Eltern an Geld fehlte, um
dem Sohn so was zu kaufen.
b) weil seine Mutter gelesen hatte, dass so
etwas schädlich für Kinder ist.
c) weil seine Eltern sagten, dass man dadurch
blöd werden könne.
3. Felix bekam keine schlechten Augen …
.
a) weil
er nie einen Film im Fernsehen sah. b)
weil er sich richtig ernährte.
c) weil er zeitig zu Bett ging.
4. Felix Eltern wunderten sich … .
a) dass Felix niemals mit Kindern spielte. b) dass Felix so klug war. c) dass Felix niemals lachte.
5. Herr Lotke, der in der Nachbarschaft wohnte,…
a)
beneidete den Jungen. b) schaute dieser
Erziehungsmethode skeptisch zu
c) half dem Jungen immer.
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