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Dienstag, der fünfte Dezember
Test
Lesevestehen
Es ist allen bekannt, dass Sport fit und gesund hält. Er kräftigt den Körper und macht außerdem auch Spaß. Was passiert aber, wenn Menschen nicht Sport treiben wollen, sondern müssen? Dann entsteht Sportsucht. Sportsüchtige Menschen treiben sehr intensiv Sport, aber das ist nicht alles. Die sportliche Aktivität ist absoluter Lebensmittelpunkt. Das kann solche Ausmaße annehmen, dass alle anderen Interessen auf der Strecke bleiben. Die Folge ist soziale Isolation. Außerdem kann Sportsucht gefährliche Folgen für die Gesundheit haben. Das Immunsystem wird geschwächt und die sportliche Leistung wird schlechter, weil der erschöpfte Körper keine Trainingspausen bekommt und sich nicht mehr regenerieren kann. Warum wird aber ein Mensch sportsüchtig? Ein Hauptmerkmal für Sportsüchtige ist: Sie machen den Sport, um psychische Probleme zu bewältigen. Oft versteckt sich dahinter ein vermindertes Selbstwertgefühl und sie glauben, durch Training und Anerkennung ihre Minderwertigkeitsgefühle in den Griff zu bekommen. Sie meinen oder hoffen, dass sie sich dann besser durchsetzen können. Oder die Sportsucht hängt mit einer Essstörung zusammen. Das heißt, hier sind die Menschen gar nicht am Sport interessiert, sondern daran, möglichst viele Kalorien zu verbrennen, um ihr Wunschgewicht oder einen perfekt trainierten Körper zu bekommen. Das eigentliche Problem ist hier Magersucht. Diese Menschen brauchen auf jeden Fall professionelle ärztliche Hilfe. Sie sollten sich an einen Psychologen wenden. Der hilft ihnen, ihre Probleme zu erkennen. Wenn die Ursachen klar sind, muss man daran gehen, den geschwächten Körper wieder zu kräftigen. Das erfolgt in der Regel mit einer Ernährungstherapie. Dem Körper müssen die Stoffe zugeführt werden, die er braucht, um eventuellen Langzeitschäden vorzubeugen.
Eine Profischwimmerin, Gerda Renner, erzählt, wie sie eigentlich zur Sportsucht gekommen ist. Sie hat immer viel Sport gemacht, früher als Jugendliche schon. Damals wollte sie vor allem gut aussehen. Die Tatsache, dass sie aber auch überdurchschnittliche Leistungen im Sport hatte, hat sie dazu bewogen, sich professionell damit zu beschäftigen. Mit 26 hat sie mit Triathlon begonnen und das war wohl auch der Beginn der Sucht. Am Tag ist sie schon auf insgesamt 4 – 5 Stunden Training gekommen, und das ohne Unterbrechung, also sieben Tage die Woche. Das war auch zeitlich eine große Belastung. Damals war sie verheiratet und ihre Tochter war gerade 6 Jahre alt. Sie musste schon um 4 Uhr morgens aufstehen, um ihr Tagespensum zu schaffen. Der Tag begann mit Fitness, Laufen und Schwimmen. Um 7 musste sie ihre Tochter zur Schule bringen, weil ihr Mann beruflich viel unterwegs war. Dann ist sie selbst zur Arbeit gegangen. Nachmittags und abends nochmal dasselbe. Und sie war sportlich ja sehr erfolgreich. Der Körper hat auf diese Überlastung reagiert. Nach einem Training ist sie auf der Treppe zusammengebrochen. Sie hatte trotz einem Muskelriss weitertrainiert, die Schmerzen ignoriert…Sie hatte sie einfach nicht wahrgenommen, so besessen war sie vom Sport. Auch psychisch fühlte sie sich unwohl. Sie hatte oft Depressionen. Der Arzt hat Sportsucht diagnostiziert. Sie hatte starke Herzrhythmusstörungen, deshalb hat ihr der Arzt absolute Bewegungslosigkeit verordnet. Sie musste eine ganze Weile im Bett liegen und durfte nicht zur Arbeit gehen. Gerda Renner hat mit dem Schwimmen nicht aufgehört. Sie schwimmt immer noch regelmäßig. Aber gemäßigt. Ihr Arzt hat ihr hartes Training verboten. Sie hat immer noch Herzrhythmusstörungen. Der Arzt hat Gerda leider wenige Hoffnungen gemacht, dass die jemals aufhören.
Aufgabe 1 - 10: Schreiben Sie die richtige Antwort A, B oder C an.
1 Was ist Sportsucht?
A Man hat schlechte Leistungen im Sport.
B Man beschäftigt sich fast nur noch mit Sport.
C Man treibt gern Sport.
2 Welche Folgen kann Sportsucht haben?
A Häufig vernachlässigt man zwischenmenschliche Beziehungen.
B Man wird mit der Zeit allergisch gegen manche Dinge.
C Man wird dem Sport gegenüber gleichgültig.
3 Warum kann ein Mensch sportsüchtig werden?
A Man will extreme Leistungen erreichen.
B Man möchte besser aussehen.
C Man hofft, selbstbewusster zu werden.
4 Was rät der Arzt?
A Sportsüchtige müssen mehr essen, damit sie wieder zu Kräften kommen.
B Sie sollen ihre Ernährung ändern.
C Man muss die Ursachen für die Sucht herausfinden.
5 Warum hat Gerda Renner schon als Jugendliche viel Sport getrieben?
A Sie wollte Spitzenleistungen erreichen.
B Sie wollte sich später mit Triathlon beschäftigen.
C Sie wollte einen schönen Körper haben.
6 Was erfahren wir über Frau Renners Trainingszeiten?
A Sie hat morgens, nachmittags und abends trainiert.
B Sie hat jeden Morgen von 4 – 8 Uhr trainiert.
C Sie hat 4 – 5 Stunden in der Woche trainiert.
7 Was sagt Gerda Renner über den Erfolg ihres Trainings?
A Sie hat die geplanten Leistungen nicht erreicht.
B Sie hätte noch härter trainieren müssen.
C Sie hatte große internationale Erfolge.
8 Wie ging sie mit der Reaktion ihres Körpers um?
A Sie trainierte trotz einer Muskelverletzung weiter.
B Sie bemerkte ihre psychischen Probleme nicht.
C Sie versuchte es mit einem anderen Training.
9 Welche Therapie verordnete der Arzt?
A Sie sollte eine spezielle Therapie gegen ihre Herzbeschwerden machen.
B Sie durfte nicht mehr arbeiten.
C Sie durfte nur noch wenig Sport treiben.
10 Welche Folge hat die Krankheit für sie?
A Der Arzt hat ihr das Schwimmen verboten.
B Sie muss Medikamente gegen verschiedene Krankheiten nehmen.
C Ihr Herz ist möglicherweise für immer geschädigt.
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Es ist allen bekannt, dass Sport fit und gesund hält. Er kräftigt den Körper und macht außerdem auch Spaß. Was passiert aber, wenn Menschen nicht Sport treiben wollen, sondern müssen? Dann entsteht Sportsucht. Sportsüchtige Menschen treiben sehr intensiv Sport, aber das ist nicht alles. Die sportliche Aktivität ist absoluter Lebensmittelpunkt. Das kann solche Ausmaße annehmen, dass alle anderen Interessen auf der Strecke bleiben. Die Folge ist soziale Isolation. Außerdem kann Sportsucht gefährliche Folgen für die Gesundheit haben. Das Immunsystem wird geschwächt und die sportliche Leistung wird schlechter, weil der erschöpfte Körper keine Trainingspausen bekommt und sich nicht mehr regenerieren kann. Warum wird aber ein Mensch sportsüchtig? Ein Hauptmerkmal für Sportsüchtige ist: Sie machen den Sport, um psychische Probleme zu bewältigen. Oft versteckt sich dahinter ein vermindertes Selbstwertgefühl und sie glauben, durch Training und Anerkennung ihre Minderwertigkeitsgefühle in den Griff zu bekommen. Sie meinen oder hoffen, dass sie sich dann besser durchsetzen können. Oder die Sportsucht hängt mit einer Essstörung zusammen. Das heißt, hier sind die Menschen gar nicht am Sport interessiert, sondern daran, möglichst viele Kalorien zu verbrennen, um ihr Wunschgewicht oder einen perfekt trainierten Körper zu bekommen. Das eigentliche Problem ist hier Magersucht. Diese Menschen brauchen auf jeden Fall professionelle ärztliche Hilfe. Sie sollten sich an einen Psychologen wenden. Der hilft ihnen, ihre Probleme zu erkennen. Wenn die Ursachen klar sind, muss man daran gehen, den geschwächten Körper wieder zu kräftigen. Das erfolgt in der Regel mit einer Ernährungstherapie. Dem Körper müssen die Stoffe zugeführt werden, die er braucht, um eventuellen Langzeitschäden vorzubeugen.
Eine Profischwimmerin, Gerda Renner, erzählt, wie sie eigentlich zur Sportsucht gekommen ist. Sie hat immer viel Sport gemacht, früher als Jugendliche schon. Damals wollte sie vor allem gut aussehen. Die Tatsache, dass sie aber auch überdurchschnittliche Leistungen im Sport hatte, hat sie dazu bewogen, sich professionell damit zu beschäftigen. Mit 26 hat sie mit Triathlon begonnen und das war wohl auch der Beginn der Sucht. Am Tag ist sie schon auf insgesamt 4 – 5 Stunden Training gekommen, und das ohne Unterbrechung, also sieben Tage die Woche. Das war auch zeitlich eine große Belastung. Damals war sie verheiratet und ihre Tochter war gerade 6 Jahre alt. Sie musste schon um 4 Uhr morgens aufstehen, um ihr Tagespensum zu schaffen. Der Tag begann mit Fitness, Laufen und Schwimmen. Um 7 musste sie ihre Tochter zur Schule bringen, weil ihr Mann beruflich viel unterwegs war. Dann ist sie selbst zur Arbeit gegangen. Nachmittags und abends nochmal dasselbe. Und sie war sportlich ja sehr erfolgreich. Der Körper hat auf diese Überlastung reagiert. Nach einem Training ist sie auf der Treppe zusammengebrochen. Sie hatte trotz einem Muskelriss weitertrainiert, die Schmerzen ignoriert…Sie hatte sie einfach nicht wahrgenommen, so besessen war sie vom Sport. Auch psychisch fühlte sie sich unwohl. Sie hatte oft Depressionen. Der Arzt hat Sportsucht diagnostiziert. Sie hatte starke Herzrhythmusstörungen, deshalb hat ihr der Arzt absolute Bewegungslosigkeit verordnet. Sie musste eine ganze Weile im Bett liegen und durfte nicht zur Arbeit gehen. Gerda Renner hat mit dem Schwimmen nicht aufgehört. Sie schwimmt immer noch regelmäßig. Aber gemäßigt. Ihr Arzt hat ihr hartes Training verboten. Sie hat immer noch Herzrhythmusstörungen. Der Arzt hat Gerda leider wenige Hoffnungen gemacht, dass die jemals aufhören.
Aufgabe 1 - 10: Schreiben Sie die richtige Antwort A, B oder C an.
1 Was ist Sportsucht?
A Man hat schlechte Leistungen im Sport.
B Man beschäftigt sich fast nur noch mit Sport.
C Man treibt gern Sport.
2 Welche Folgen kann Sportsucht haben?
A Häufig vernachlässigt man zwischenmenschliche Beziehungen.
B Man wird mit der Zeit allergisch gegen manche Dinge.
C Man wird dem Sport gegenüber gleichgültig.
3 Warum kann ein Mensch sportsüchtig werden?
A Man will extreme Leistungen erreichen.
B Man möchte besser aussehen.
C Man hofft, selbstbewusster zu werden.
4 Was rät der Arzt?
A Sportsüchtige müssen mehr essen, damit sie wieder zu Kräften kommen.
B Sie sollen ihre Ernährung ändern.
C Man muss die Ursachen für die Sucht herausfinden.
5 Warum hat Gerda Renner schon als Jugendliche viel Sport getrieben?
A Sie wollte Spitzenleistungen erreichen.
B Sie wollte sich später mit Triathlon beschäftigen.
C Sie wollte einen schönen Körper haben.
6 Was erfahren wir über Frau Renners Trainingszeiten?
A Sie hat morgens, nachmittags und abends trainiert.
B Sie hat jeden Morgen von 4 – 8 Uhr trainiert.
C Sie hat 4 – 5 Stunden in der Woche trainiert.
7 Was sagt Gerda Renner über den Erfolg ihres Trainings?
A Sie hat die geplanten Leistungen nicht erreicht.
B Sie hätte noch härter trainieren müssen.
C Sie hatte große internationale Erfolge.
8 Wie ging sie mit der Reaktion ihres Körpers um?
A Sie trainierte trotz einer Muskelverletzung weiter.
B Sie bemerkte ihre psychischen Probleme nicht.
C Sie versuchte es mit einem anderen Training.
9 Welche Therapie verordnete der Arzt?
A Sie sollte eine spezielle Therapie gegen ihre Herzbeschwerden machen.
B Sie durfte nicht mehr arbeiten.
C Sie durfte nur noch wenig Sport treiben.
10 Welche Folge hat die Krankheit für sie?
A Der Arzt hat ihr das Schwimmen verboten.
B Sie muss Medikamente gegen verschiedene Krankheiten nehmen.
C Ihr Herz ist möglicherweise für immer geschädigt.
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